CHRIS
Die Studie zur Gesundheit in Südtirol
CHRIS erforscht die genetischen und molekularen Faktoren, die unserer Gesundheit zugrunde liegen. Es ist eine Langzeit-Bevölkerungsstudie: Sie startete 2011 und hat über 13.000 Teilnehmende. Die Forschung konzentriert sich auf die kardiovaskulären, neurologischen, metabolischen und onkologischen Bereiche.
Teilnehmende
Gemeinden
Wissenschaftliche Bereiche
Gesammelte Proben
Die Geschichte
20 Jahre biomedizinische Forschung in Südtirol
Für mich hätte es nicht besser laufen können. Meine gesamte Familie hat mitgemacht und mich dann auch gleich mit angemeldet.
SEBASTIAN
93 Jahre alt, Teilnehmer CHRIS
Unsere Teilnahme an der Host Genomics Initiative und die in Nature veröffentlichten Ergebnisse zeigen auf, wie wertvoll lokale Studien wie die unsere für die internationale Forschergemeinschaft sein können: Dank der Beteiligung der Vinschgauer Bevölkerung können wir erforschen, wie sich die Krankheit innerhalb einer Familie ausbreitet, und welche Folgen Covid-19 für die Gesundheit hat.
PETER PRAMSTALLER
PI der CHRIS-Studie und Leiter des Instituts für Biomedizin
Die CHRIS-Studie untersucht die Gesundheit der Menschen umfassend und lückenlos 'vom Molekül bis zur Krankheit': Sie beginnt mit einer genauen biologischen, molekularen und genetischen Analyse aller, die teilnehmen, und verfolgt dann alle möglichen Zwischenstadien bis zur Entwicklung von Krankheiten. Bevölkerungsstudien mit einem solchen Ansatz sind die Grundlage für die Medizin der Zukunft: eine prädiktive und präzise Medizin, die auf der Biologie des Menschen basiert.
EMANUELE DI ANGELANTONIO
Leiter des Zentrums für die Forschung mit Gesundheitsdaten am Human Technopole
Es kommen jetzt mehr Leute zu mir in die Praxis und deshalb gibt es für mich auch mehr Arbeit. Für mich als Arzt ist es nie schlecht zu wissen wie es ihnen geht. Wenn die Teilnehmer der CHRIS-Studie mit den Ergebnissen der Blut- und Urinproben und des EKGs zu mir kommen und wir das besprechen, ist das für beide Seiten positiv. Anhand des EKGs etwa konnten bei einigen Teilnehmern Herzprobleme ausfindig gemacht werden, die man sonst nicht bemerkt hätte. Es ist wichtig, dass so viele Leute wie möglich an der Studie teilnehmen. Denn die Ergebnisse der Studie werden aussagekräftiger je mehr Daten gesammelt werden. Und dadurch können wir Ärzte unsere Patienten besser behandeln.
HANSJÖRG GLUDERER
Hausarzt
Bei der dynamischen Einwilligung handelt es sich um eine Form der Zustimmung, die je nach Wunsch des Teilnehmers oder je nach Forschungsfortschritten im Laufe der Zeit geändert werden kann. Genom-Studien ändern das Herangehen an viele Krankheiten und ermöglichen Tests, die noch vor wenigen Jahren unvorstellbar waren. So kann ein Ergebnis, das heute keinen diagnostischen Wert hat, in Zukunft einen solchen Wert erhalten. Deshalb bitten wir um die Genehmigung, die Teilnehmer erneut zu kontaktieren, falls die Möglichkeit für zukünftige Studien mit ihren Daten besteht. Diese dynamische Einwilligung bietet einen offenen Kommunikationskanal zwischen uns und den Teilnehmern.
DEBORAH MASCALZONI
Forschungsgruppenleiter - ELSI am Institut für Biomedizin
Exzellente Forschung, die italienweit größte genetische Bevölkerungsstudie an einem Einzelstandort (CHRIS) und eine hervorragende Öffentlichkeitsarbeit.
MICHAEL BOEHNKE
Wissenschaftlicher Beirat Ausschuss der CHRIS-Studie und Direktor am Zentrums für statistische Genetik in Ann Harbour, USA
Lokale Studien haben eine doppelte Funktion: Einerseits ermöglichen sie es, die Situation vor Ort zu beobachten und Entscheidungen des Gesundheitsmanagements zu unterstützen. Andererseits sind sie eine wichtige Ressource für die internationale Forschung.
MICHAEL MIAN
Leiter des neuen Dienstes für Innovation, Forschung und Lehre beim Sanitätsbetrieb und Projektleiter der Gröden-Studie
Unsere Motivation war einfach, einen Beitrag zur Gesundheitsforschung und damit auch für die Gesundheit der nächsten Generationen zu leisten.
MARIANNA UND KARL
50 Jahre alt, Teilnehmerin und Teilnehmer CHRIS
Unsere CHRIS-Studie mit schon 10.000 Teilnehmern ist der Prototyp einer umfassenden, auf den einzelnen Menschen ausgerichteten Gesundheitsplattform. Sie dient als konzeptionelle und technische Grundlage für das, was wir P4-Medizin nennen: personalisierte, prognostische, partizipatorische und präventive Medizin. Die Erkenntnisse aus der Studie werden den Menschen eines Tages hoffentlich helfen, ihren Gesundheitszustand besser zu verstehen und ihre Gesundheitsvorsorge gemeinsam mit ihren Ärzten zu gestalten.
PETER PRAMSTALLER
PI der CHRIS-Studie und Leiter des Instituts für Biomedizin
Die Gesundheitsstudie ist in aller Munde. Die Leute sind froh darüber, ihre Blutwerte usw. analysieren und einen umfangreichen Gesundheitscheck vornehmen lassen zu können, ohne dafür etwas bezahlen zu müssen. Immer wieder sind Diskussionen rund um die Gesundheit festzustellen, was von einem besseren Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung zeugt.
DIETER PINGGERA
Bürgermeister von Schlanders
Die seit 2002 geleisteten Forschungsarbeiten gestatten uns zum allerersten Mal einen Einblick in den Gesundheitszustand eines ganzen Tals. Sobald wir wissen, wo die Probleme liegen – vielleicht in hohem Blutdruck oder Diabetes – sind wir in der Lage, bei der medizinischen Versorgung und, was noch wichtiger ist, bei der Vorsorge viel gezielter vorzugehen.
HELMUTH WEISS
Kardiologe und medizinischer Koordinator am CHRIS-Zentrum
News
Teilnehmen
MyCHRIS
MyCHRIS ist ein persönlicher, geschützter Bereich, der von der Webseite oder der App aus über einen Zugangscode zugänglich ist und die dynamische Verwaltung von informierten Einwilligungen ermöglic...
Daten und Bioproben
Die CHRIS-Biobank, eine Ressource für die Forschung
Die Biobank ist sowohl der physische Ort, an dem biologische Proben aufbewahrt werden, als auch eine Betriebseinheit, die für die Lagerung und Verwaltung von biologischem Material und den damit ver...
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chris@eurac.edu
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Krankenhausstr. 3
39028 Schlanders BZ
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