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GenNova-Studie Vinschgau Südtirol: Bilanz

01. Oktober 2013

In den Jahren 2002/03 wurde das Martelltal gemeinsam mit Stilfs und Langtaufers Studienobjekt des heutigen Zentrums für Biomedizin der EURAC: In der GenNova-Studie untersuchte ein Team aus Ärzten, Biologen, Ethikern...

In den Jahren 2002/03 wurde das Martelltal gemeinsam mit Stilfs und Langtaufers Studienobjekt des heutigen Zentrums für Biomedizin der EURAC: In der GenNova-Studie untersuchte ein Team aus Ärzten, Biologen, Ethikern und Historikern den Gesundheitszustand von 1.300 Personen. Ziel war und ist es zu erforschen, wie die Wechselwirkungen zwischen genetischer Veranlagung, der Umwelt und dem Lebensstil der Menschen mit der Entwicklung von Krankheiten zusammenhängen. Immer noch werden wichtige Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Auswertung der Gesundheitsdaten erhoben.

Die Forscher konnten Hunderte genetische Eigenheiten ausfindig machen, die z.B. mit Diabetes, Bluthochdruck oder der Nierenfunktion in Verbindung stehen. Durch Rekonstruktion von Stammbäumen über zwölf Generationen hinweg konnte belegt werden, dass es gemeinsame genetische Faktoren gibt, die Langlebigkeit und Fortpflanzungsfähigkeit eines Menschen steuern.

Jahr für Jahr werden weitere Fortschritte gemacht, um künftig Verbesserungen bei der Vorsorge, der Diagnose und der Behandlung von Krankheiten anbieten zu können.

Jetzt, nach gut zehn Jahren, wurde eine vorläufige Bilanz gezogen und mit einer Broschüre über die bisherigen Ergebnisse der Studie informiert.
Dank des Erfolgs der GenNova-Studie konnten die Forscher vom EURAC-Zentrum für Biomedizin eine größere Folgestudie in Angriff nehmen: die Südtiroler Gesundheitsstudie CHRIS, die seit dem Jahr 2011 in Schlanders mit Teilnehmern aus dem ganzen Vinschgau durchgeführt wird.

GenNova-Studie Vinschgau Südtirol Broschüre (PDF)

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